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AutorenbildRebekka Schuster

Gedichte in der Grundschule – Der Lyrik Zeit schenken

Aktualisiert: 6. Apr.


Gedichte in der Grundschule

Lyrik rührt uns an. Gedichte bleiben im Gedächtnis. Reime bringen uns zum Lachen. Doch nicht immer findet sich im Unterrichtsalltag der Grundschule die Zeit, um sich ausführlich der Lyrik zu widmen, weil andere Themen bearbeitet, Arbeitsheftseiten gefüllt und organisatorische Dinge besprochen werden müssen.


Produktive Verfahren im Umgang mit Gedichten nach dem Literaturdidaktiker Kaspar H. Spinner brauchen Zeit und Raum zur Entfaltung. Aber sie verbinden auch sehr viele Aspekte des Deutschunterrichts miteinander und darüber hinaus auch fächerübergreifende Inhalte.


Also, wollen wir uns einmal Zeit nehmen:

Zeit für Lyrik und Zeit für 8 Gedichte in der Grundschule mit konkreten Umsetzungsideen:

 

 

Vorab noch kurz eine grundlegende Idee, wie man Gedichte ritualisiert einbauen kann:

 

Gedicht des Monats – Lyrik als Ritual

Poesie und Zeit gehören zusammen. Eine grundlegende Möglichkeit, der Lyrik einen festen Platz einzuräumen, wäre die Idee vom „Gedicht des Monats“. Damit steckt man sich selbst den Rahmen, mindestens einmal im Monat einen lyrischen Aspekt im Unterricht aufzunehmen. Häufig bietet es sich dabei natürlich an, auf die unterschiedlichen Jahreszeiten einzugehen oder auch die Monate selbst in den Fokus zu nehmen. Für den September als ersten Herbstmonat könnte man zum Beispiel mit Eduard Mörikes „Septembermorgen“ (1827) starten:


„Im Nebel ruhet noch die Welt

Noch träumen Wald und Wiesen…“


Herbstgedicht Grundschule

Das Gedicht des Monats muss nicht jedes Mal ein großes Projekt werden, sondern kann in unterschiedlicher Art und Weise eingebettet sein: Als Gestaltungsanlass für den Kunstunterricht, als Teil der Freiarbeitsphase oder auch in einer Hörspielvariante während der Esspause.


Aber wer sich ab und zu die Zeit nehmen will, nicht nur nebenbei Gedichte einfließen zu lassen, der kann sich an Kaspar H. Spinner halten – dem renommierten Schweizer Fachdidaktiker, der produktive Verfahren im Umgang mit Literaturunterricht groß gemacht hat.


Spinner unterscheidet vier Möglichkeiten des produktiven Umgangs mit Gedichten: schreibende, visualisierende, szenische und akustische Verfahren.

(Spinner, Kaspar H. (2013): Handlungs- und produktionsorientierter Literaturunterricht)


Und genau dazu wollen wir uns nun diese 8 konkreten Beispiele ansehen:

Produktive Verfahren

1./2. Klasse

3./4. Klasse

Schreibende Verfahren

„Frühling“ (Christine Nöstlinger)

„Aus Glas“ (Josef Guggenmoos)

Visualisierende Verfahren

(Fächerverbindung Kunst)

„Gemüseball“ (Werner Halle)

„Der Regen“ (Volker Braun)

Szenische Verfahren

„Die drei Spatzen“ (Christian Morgenstern)

„Gruselett“ (Christian Morgenstern)

Akustische Verfahren

(Fächerverbindung Musik)

„Das Zuselwusellied“ (Käthe Recheis)

„Mondnacht“ (Joseph von Eichendorff)


Diese Beispiele können je nach Ausgestaltung in wenigen Stunden oder als längeres Projekt durchgeführt und zum Teil auch fächerübergreifend umgesetzt werden.

 

1. Gedichte schreiben in der Grundschule:

„Frühling“ von Christine Nöstlinger (1971)


„Eines Morgens

ist der Frühling da.

Die Mutter sagt,

sie riecht ihn in der Luft…“


Frühlingsgedicht Grundschule

Dieses sehr bekannte Frühlingsgedicht eignet sich bereits in den unteren Jahrgangsstufen für das schreibende Verfahren. Der Ausgangstext „Frühling“ wird gemeinsam mit den Kindern gelesen, mit Bildern, Geräuschen und noch weiteren sinnlichen Erfahrungen erspürt und in seiner Struktur erfasst. Und nun kann dieser Text auf eine andere Jahreszeit übertragen werden.


Für eine erste Klasse eignet sich zum Ende des Schuljahres der Sommer und ab der zweiten Klasse stehen alle drei Jahreszeiten zur Auswahl. Vor dem Schreibprozess werden auch hier Sinneserfahrungen gesammelt (z. B. den Herbst im Wald riechen, den Sommer im warmen Gras spüren, den Winter als Schneeflocken auf der Zunge schmecken etc.) und z. B. auf Wort- oder Bildkarten visualisiert.


Je nach Kompetenz der Klasse bzw. der einzelnen Kinder kann nun das Schreiben beginnen: Mit Vorlage als Lückentext oder ganz frei und nur in Anlehnung an das Gerüst des Ursprungsgedichts. Dabei können auch die Namen der Protagonisten durch eigene Familienmitglieder oder Freunde ersetzt werden, sodass ein ganz persönliches Werk entsteht.


Gedichte Grundschule

2. Gedichte schreiben in der Grundschule:

„Aus Glas“ von Josef Guggenmos (1971)


„Manchmal denke ich mir irgendwas.

Und zum Spaß

denke ich mir jetzt, ich bin aus Glas...“



Josef Guggenmos Gedichte Grundschule

Für die 3. und 4. Jahrgangsstufe bietet das Gedicht „Aus Glas“ einen wunderbaren Schreibanlass. In der Phase der Erarbeitung liegt ein wesentlicher Bestandteil darin, die Struktur des Gedichtes zu erfassen: In der ersten Strophe beginnt das Gedankenexperiment mit einer Fantasievorstellung. Es folgen zwei Strophen mit positiven Erfahrungen innerhalb dieser Ideenwelt (z. B. das „Durchsichtig-Sein“), die jedoch durch ein negatives Erlebnis (durch die Zerbrechlichkeit von Glas) wieder relativiert wird. Somit schließt auch das Gedicht mit dem versöhnlichen Fazit:


„Ach, ich bleibe lieber, wie ich bin“.


Als Strukturierungshilfe könnte auf einem Arbeitsblatt mit den Symbolen „Gedankenblase, Sonne, Sonne, Blitz und Smiley“ gearbeitet werden.


Gedichte Grundschule Beispiele

Neben der Struktur kommt natürlich auch das eigene Imaginieren und Fantasieren ins Spiel, bei dem die Kinder einen Stoff oder ein Material selbst wählen, aus dem sie einmal beschaffen sein wollen (z. B. aus Watte, Gummi, Schokolade etc.). In der Textvorbereitung werden dann Ideen, Vor- und Nachteile zu diesem Gedankenexperiment gesammelt und schriftlich festgehalten, um die Grundlage für das eigene Gedicht zu bilden. Als Strukturvorlage kann ein Arbeitsblatt mit Textanfang und -ende sowie Verszeilen verwendet werden. Alternativ können auch nur die oben genannten Symbole als Veranschaulichung ausgehängt und auf eine noch freiere Interpretation des Gedichts durch die Schüler:innen gesetzt werden.

 

3. Kreativer Umgang mit Gedichten in der Grundschule:

„Der Gemüseball“ von Werner Halle (1971)


„Gestern Abend auf dem Ball

tanzte Herr von Zwiebel

mit der Frau von Petersil.

Ach, das war nicht übel…“


Lustige Gedichte Grundschule

Der Grundschulklassiker „Gemüseball“ eignet sich hervorragend für das visualisierende Verfahren, da es mit kuriosen Bildern und Reimen spielt, die natürlich die humoristische Seite der Lyrik betonen. Die Kinder einer 1. oder 2. Klasse können auf verschiedene Weise (durch Vortragen, Erlesen, als Hörstück etc.) dieses Gedicht kennenlernen.


Das visualisierende Element (in Verbindung mit dem Kunstunterricht) geschieht dann durch eine Collage sämtlicher Gemüsesorten, die aus Werbeprospekten oder Zeitschriften herausgeschnitten und aufgeklebt werden. Dabei entsteht natürlich auch die Freiheit über die genannten Gemüsesorten des Gedichts hinauszugehen, allerdings sollte das Element des Tanzens in der künstlerischen Umsetzung erkennbar sein.


So müssen beispielsweise der Zwiebel Arme und Beine geschenkt werden, damit sie sich tänzerisch bewegen kann. (Im Vorfeld könnten handlungsorientiert selbst Posen des Tanzes erprobt werden, um sie dann zeichnerisch umzusetzen.) Um dem Witz des Gedichtes noch mehr Gewicht zu verleihen, könnte man bei der Collage auch mit „Wackelaugen“ arbeiten, die den einzelnen Gemüsesorten aufgeklebt werden und ihnen so noch mehr Charakter verliehen wird.

 

4. Kreativer Umgang mit Gedichten in der Grundschule:

„Der Regen“ von Volker Braun (1978)


„Die Wolke und die Wiese

Sind sich ganz nah gekommen

Als ich sie sehn wollt

Sind sie davongeschwommen…“


Gedichte Wasser Grundschule

Die lyrische Bildhaftigkeit dieser wenigen Zeilen lässt auf unvergleichliche Weise das Naturphänomen „Regen“ als Poesie erscheinen. Die verwendeten Sprachbilder, wie Wolke und Wiese davonschwimmen, nur noch ein Rauschen bleibt und gebadete Luft leicht im Munde liegt, schaffen mühelos eine Brücke in die künstlerische Umsetzung. Inspiriert durch diese Bildsprache und der Faszination „Wasser“ – hier in Form von Regen – kann nun dieses Werk auf bildlicher Ebene umgesetzt werden.


Dabei soll keine plakative 1:1-Übersetzung des Textes entstehen, wie das klassische Bild von „grüner Wiese unten, blauer Himmel mit Wolken oben und Strichen als Regentropfen“. Vielmehr kann in einer Kunstwerkstatt mit unterschiedlichsten Materialien und vor allem vielfältigem Einsatz von Wasser experimentiert und dabei ausprobiert werden, wie z. B. „gebadete Luft“ Gestalt annehmen könnte:


Es kann z. B. das Papier in Wasser getaucht oder mit Wasser bespritzt und dann mit unterschiedlichsten Farbutensilien und Materialien (Pinsel, Bürsten, Schwämmchen, Strohhalmen, Spachteln etc.) gearbeitet werden. Es sollen dabei nicht zwangsläufig gegenständliche Bilder entstehen, sondern die Werke aller Kinder könnten am Ende auch als Gesamtausstellung um den Text herum platziert die Stimmung des Gedichts widerspiegeln.

 

5. Gedichte präsentieren in der Grundschule:

„Die drei Spatzen“ von Christian Morgenstern (1871 – 1914)


„In einem leeren Haselstrauch,

da sitzen drei Spatzen, Bauch an Bauch.

Der Erich rechts und links der Franz

und mittendrin der freche Hans…“


Wintergedicht Grundschule

Auch dieses sehr bekannte Werk besticht mit seiner wunderbar eingefangenen Momentaufnahme und eignet sich durch seine Kürze für die untere Jahrgangsstufe (auch für das Auswendiglernen). Hier kommt jetzt das szenische Verfahren zum Einsatz: Im besten Fall findet die szenische Umsetzung tatsächlich zu einem Zeitpunkt statt, zu dem es draußen schneit oder zumindest Schnee liegt. Denn dann könnte die kurze Szene als Mini-Theaterstück im Freien (z. B. auf dem Schulhof oder in der angrenzenden Natur) stattfinden.


Die vorangegangene Erarbeitung geschieht in Gruppenarbeit mit je vier bis fünf Kindern. Dabei werden die Rollen eigenständig eingeteilt (z. B. drei Spatzenschauspieler, ein „Schneemacher“ und ein Kind, das den Text vorträgt). Natürlich kann auch im Wechsel gesprochen werden oder die Spatzen nennen an passender Stelle immer selbst ihren Namen.


Findet die Szene unter freiem Himmel statt, so haben die Kinder in der „Bühnenwahl“ freie Hand und können beispielsweise einen Strauch als Vortragsort wählen sowie den Schnee als Kulisse oder passendes Gedichtelement an der Stelle „und obendrüber da schneit es, hu!“ nutzen. So entsteht ein sehr unmittelbarer und wirklich erlebter Zugang zur Szenerie.

 

6. Gedichte präsentieren in der Grundschule:

„Gruselett“ von Christian Morgenstern (1871 – 1914)


„Der Flügelflagel gaustert

durchs Wiruwaruwolz,

die rote Fingur plaustert,

und grausig gutzt der Golz.“


Gedichte in Grundschule

Auch für die Jahrgangsstufe 3/4 wird ein Gedicht des gleichen Dichters herangezogen, da sich auch hier die kurze bildreiche Szene zur Interpretation anbietet. Das „Gruselett“ spielt mit Fantasiewörtern und -wesen, welche in ihrer Ausgestaltung komplett individuell umsetzbar sind. Nach der Heranführung zum Gedicht kann hier ebenfalls eine szenische Umsetzung im Klassenzimmer (durch ein Pappschachteltheater) oder eine Umsetzung in freier Natur (möglichst im Wald) vorbereitet werden.


In Partner- oder Kleingruppenarbeit werden mit mitgebrachten oder vor Ort im Wald gesammelten Materialien der „Flügelflagel“, „die rote Fingur“ und der „Golz“ plastisch gestaltet. Außerdem entsteht in der Pappschachtel oder auf der Waldbühne das Hintergrundsetting des „Wiruwaruwolzes“, welches vollkommen individuell aufgebaut werden kann. In der Präsentation des Kurzgedichts werden abschließend die kleinen Theaterszenen gespielt und gerne auch von einer positiven Feedbackkultur mit Rückmeldungen der Mitschüler:innen begleitet.

 

7. Gedichte vertonen in der Grundschule:

„Das Zuselwusellied“ von Käthe Recheis (1975)


„Zusel wusel

lusel musel

schlutzenbusel

schludrian

timperani

kakera

omena

schludriwupp und

wuselzupp…“


Unsinnsgedichte Grundschule

Der erste Kontakt zu diesem Gedicht wird bei den Kindern sicherlich ein Grinsen oder Lachen auslösen. Die Aneinanderreihung „unsinniger“ Wörter lässt einen unerschöpflich großen Spiel- und Freiraum zur Interpretation und Gestaltung. (Für Erstklässler eignet es sich im Erlesen sicherlich erst gegen Ende des Schuljahres.) Im Plenum kann sich über die Bedeutung einzelner Wörter, das Aufkommen verschiedener Assoziationen und Gefühle ausgetauscht und vor allem unterschiedliche Betonungen ausprobiert werden.


Das akustische Verfahren, das sich nun anschließt, soll das innere Bild, das je nach Interpretation entstanden ist, zum Ausdruck bringen. In Partner- oder Gruppenarbeit kreieren die Kinder eine Szenerie zu diesem Gedicht:


Es könnte sich z. B. um ein Geheimnis, eine Feier oder einen Streit handeln. Und je nach Stimmungslage werden nun passende Alltagsgeräusche (Rascheln, Knistern, Klopfen) oder Klanginstrumente (Orff, Klangstäbe, Trommel etc.) begleitend zum Vortrag des Gedichtes eingesetzt. So entsteht durch die akustische Inszenierung eine dem Gedicht zugedachte unterstützende Sinninterpretation.


Dieses Verfahren bietet sich übrigens auch bei jedem anderen „Unsinnsgedicht“ wie z. B. „Karawane“ von Hugo Ball (1917) an:


„jolifanto bambla o falli bambla

grossiga m’pfa habla horem…“


Gedichte vortragen Grundschule

Und im Anschluss kann natürlich auch das schreibende Verfahren aufgegriffen werden, mit dem die Kinder selbst ein eigenes Unsinnsgedicht verfassen und abschließend mit entsprechender Betonung bzw. Vertonung vortragen.

 

8. Gedichte vertonen in der Grundschule:

„Mondnacht“ von Joseph von Eichendorff (1837)


„Es war, als hätt’ der Himmel

Die Erde still geküßt,

Daß sie im Blütenschimmer

Von ihm nun träumen müßt’…“


Lyrik in der Grundschule

Eins der bekanntesten lyrischen Werke der Romantik ist wohl Eichendorffs „Mondnacht“, das mit wenigen Zeilen eine unvergleichliche Stimmung erzeugt. Nach der Präsentation und Auseinandersetzung der entstandenen inneren Bilder gehen auch hier die Dritt- und Viertklässler in Kleingruppen zusammen, um sich dem Werk von seiner musikalischen Seite zu nähern. Dabei können nicht nur begleitend selbst erzeugte Geräusche eingesetzt, sondern beispielsweise auch mit Instrumentalmusik gearbeitet werden.


Je nach Medienausstattung wird den Schüler:innen eine Musikauswahl zur Verfügung gestellt, die durch eigens mitgebrachte Musik (dabei eignet sich z. B. Klassik oder Instrumentalmusik eines Soundtracks) erweitert und experimentell zu den einzelnen Versen des Gedichts erprobt werden kann. Selbstverständlich können auch zum Einsatz kommen und mit Melodien das Gedicht in seinem Ausdruck verstärken.


Leitfragen bei der Auswahl von Instrumenten und Musikstücken könnten sein:

  • Welche Stimmung erzeugen diese Klänge im Zusammenhang mit dem Text?

  • Welche Gedanken und Bilder entstehen, wenn ich dieses Lied oder eine bestimmte Melodie wähle?

So wird dieser Ansatz auch dem ursprünglichen Ansinnen der gefühlsbetonten Romantik gerecht.

 

Warum Gedichte in der Grundschule behandeln?

Diese Beispiele zeigen nur ausschnittsweise, welche tollen gestalterischen Möglichkeiten Gedichte und poetische Texte für den Grundschulunterricht bieten. Durch ihre unmittelbare Zugänglichkeit, die Offenheit und den fächerübergreifenden Ansatz sind der Originalität der Kinder keine Grenzen gesetzt. Und daher lohnt es sich in jedem Fall, der Lyrik Zeit zu schenken.

 

Ganz viel Freude dabei!

Deine Rebekka

 


P. S. Du willst mir noch einen Moment Zeit schenken? Dann stelle ich mich dir gerne einmal vor: Mein Name ist Rebekka, ich bin Lehrerin, Autorin und Beraterin für Grundschulreferendar:innen, um sie während des Refs in fachlicher, didaktischer und pädagogischer Hinsicht bei Bedarf zu unterstützen. Hier erfährst du mehr über mein Angebot:





 

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